Inklusion

Wir arbeiten inklusiv. Inklusion beruht auf der Wertschätzung der Vielfalt aller Kinder und auch des Personals und dem Erleben von Unterschiedlichkeiten. Das Zusammensein, das Zusammenleben und die Zusammenarbeit aller Kinder steht dabei im Zentrum. Der Inklusionsgedanke bedeutet für uns in der Schule in der Praxis, dass sich alle, unabhängig von ihrer Profession, für die Förderung und Forderung der Schüler*innen verantwortlich fühlen. Ein Schlüssel zur gelingenden Inklusion ist unsere multiprofessionelle Teamarbeit aus Lehrkräften (L), Erzieher*innen (E), Schulhelfer*innen (SH), Schulsozialarbeit (SchulS-A) und der Verwaltungsebene.

Konkret bedeutet das im Schulalltag, dass Kinder verschiedenster Niveaustufen und kultureller Hintergründe in einer Lerngruppe zusammen lernen. Dabei bringt jedes Kind unterschiedliche Voraussetzungen mit, denen wir individuell begegnen. Inklusion ist z.B auch, dass der Hund der Sekretärin, die Schüler*innen in die Klasse begleitet, die in der Früh noch Schwierigkeiten haben sich von ihren Eltern zu verabschieden.

Der gemeinsame Unterricht aller Schüler*innen ist zu einem wichtigen, klassenübergreifenden Schulentwicklungsprojekt geworden. An unserer Schule lernen aktuell Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt (FSP) Autismus, geistige Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung und im emotional-sozialenBereich. Die Art und Weise der sonderpädagogischen Förderung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Schüler`*innen und wird in einer multiprofessionellen Teamarbeit ausgestaltet.

Unser Inklusionskonzept fasst die unterschiedlichen Methoden sonderpädagogischer Förderung zusammen und umfasst folgende Schwerpunkte:

Bei der unterrichtsimmanenten individualisierten Förderung erfolgt die spezielle Unterstützung und Hilfestellung durch die Lernbegleiter*innen bereits bei der Erarbeitung von Lehrinhalten in Frontalphasen sowie bei der Planung und Durchführung der Lernwegsarbeit. Der (projektbezogene) Lerninhalt der Lerngruppe wird an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Die Schüler*innen bleiben in gewohnter Umgebung und können weiterhin mit ihren Klassenkamerad*innen kooperieren. Andere Formen sind die Förderung in Kleingruppen sowie die Einzelförderung. Dabei gehen unsere Pädagog*innen auf spezielle Förder- oder Forderbereiche ein und nutzen in Lernwegsphasen besonders geeignete Zusatzmaterialien. Hierbei werden auch vorrangig Bereiche gefördert, die aufgrund der Lernvoraussetzung gezielt Beachtung finden müssen.

Besonders bewährt hat sich die Förderung in Kleingruppen aus einem Lernhaus. Auf diese Weise bleibt das Kind integriert, es kann mit seinen Freund*innen oder Kindern, die mit ähnlichen Problemen zu tun haben, kooperieren und sie können voneinander lernen. Hier ist auch Raum für die soziale Auseinandersetzung. Außerdem können Schüler*innen an lernhausübergreifenden Angeboten teilnehmen, in denen sie insbesondere in ihrer emotionalen-sozialen Kompetenz (z.B. lebenspraktischer Unterricht) gefördert werden. Ein weiteres gelungenes und erprobtes Vorgehen ist unser Mobileband, das dem Austausch. der Begegnung und der Förderung über die Lernhäuser hinweg dient und von Kick it like Backham, über eine Holzwerkstatt, ein Konzentrationstraining, einen Flötenkurs, hin zum Programmieren reicht.

Einen breiten Raum innerhalb der Förderung nimmt die Arbeit in multiprofessionellen Teams ein. In den wöchentlichen Team- und Lernhaussitzungen wird sich regelmäßig über die Augenmerkkinder ausgetauscht und gemeinsam die bisherige Arbeit evaluiert und weiterentwickelt. Förderpläne werden in Teamarbeit mit festen Zuständigkeiten geschrieben und mindestens ein Ziel greift auch im eFöB-Bereich. Die Förderung inhaltlicher Bereiche ist dabei ebenso wichtig wie die Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Um die sonderpädagogische Expertise weiter auszubauen, findet sechsmal im Jahr das schulische Beratungsteam statt. Hier kommt ein Team aus dem SIBUZ zur sonderpädagogischen und schulpsychologischen Beratung in die Schule und in Anlehnung an die kollegiale Fallberatung findet ein intensiver Austausch zur weiteren Förderung und Forderung von Schüler*innen statt. Ein weiteres wichtiges Instrument ist die Elternarbeit. Mit ihnen beraten wir die Förderziele und Ergebnisse und arbeiten an den individuellen Zielstellungen.

Als besonders ertragreich erachten wir außerschulische Kooperationen, insbesondere mit regionalen Förder- und Entwicklungsdiensten, mit Logopäd*innen, mit Ergo- und Physiotherapeut*innen sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ). Aktuell findet auch eine innerschulische Logopädie sowie Ergotherapie statt. Diese Kooperationen tragen erheblich zur Qualitätsverbesserung der sonderpädagogischen Förderung bei.

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Kontakt
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Tel.: 030 / 437 705 73

Fax: 030 / 49 85 4557

E-Mail: sekretariat@03g48.schule.berlin.de
Sprechzeiten in der Schulzeit täglich von 7:00 bis 14:00 Uhr

Schulleitung
Schulleiterin: Sandra Scheffel

stellv. Schulleiterin: Johanna Huesmann

Ergänzende Förderung und Betreuung (eFöB)

Koordinierende Fachkraft: Marcel Tuttlies
efoeb@03g48.schule.berlin.de