Schulprogramm

Unsere Grundschule wurde am 1. August 2020 neugegründet. Auf dieser Seite können Sie sich über unsere  Schulprogrammarbeit informieren. Das vollständige Arbeitspapier unseres Schulprogramms können Sie im Downloadbereich finden. Sowohl die Raumsituation als auch das Konzept der Grundschule unterliegen einem ständigem Wandel, da die Schule im Aufbau ist, sich derzeit profiliert und Entwicklungen stets hinterfragt und neue Maßnahmen daraus ableitet.

Die Maria-Leo-Grundschule ist eine Grundschule in Berlin Pankow, die sich zum Ziel setzt, Kindern und Jugendliche zeitgemäße Lernformen zu ermöglichen.

In den Arbeitsfeldern Raum, Zeit, Schüler*innen und Pädagog*innen wurden zielgerichtet und auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse Veränderungsprozesse eingeleitet: Klassenzimmer sind weitgehend verschwunden und wurden durch das Lernen in Lernhäusern ersetzt: Lernateliers, Input-Räume und kooperative Lernbereiche stellen die Lernumgebung unserer Schüler*innen dar. Es wurde eine Rhythmisierung eingeführt, die auf die Bedürfnisse der Lernenden Rücksicht nimmt. Lehrer*innen und Erzieher*innen sind Lernbegleiter*innen und Schüler*innen wurden zu Lernpartner*innen und das Lernen erfolgt auf individuellen Lernwegen.

Mit innovativen Konzepten und Ideen ist die Maria-Leo-Grundschule eine beliebte Grundschule in der Region geworden. Das Feedback von Eltern und Schüler*innen bestärkt uns, diese Ideen weiterhin zu verfolgen und zu realisieren.

Vorab finden Sie hier die Antworten auf die häufig an uns herangetragenen Fragen.  

Was sind die wichtigsten Elemente der Schule?

Unser Schulprogramm baut auf den folgenden fünf Säulen auf:

So wie es der kannadische Soziologe Fullan formulierte „geht [es] nicht um die Umsetzung einzelner Neuerungen, sondern um die Veränderung der Kultur Institution“. Wir wollen Schule neu denken, weil wir der Überzeugung sind, dass Lernen nur in Beziehung und auf Basis von Begeisterung funktioniert. Wir hinterfragen Strukturen und gestalten auf Basis aktueller, entwicklungs-psychologischer Erkenntnisse unser Schulprogramm.

Unser pädagogisches Personal arbeitet nach den pädagogischen Prinzipien nach Maria Montessori. „Hilf mir, es selbst zu tun“ ist ein wichtiger Leitsatz unserer Arbeit, den sie prägte. Dafür benötigt das Kind eine vorbereite Lernumgebung, die wir mit viel Herz schaffen und pflegen. Im Zentrum stehen dabei auch die Selbstbestimmung des Kindes in der Wahl der Aufgabe, Sozialform und Zeit bei der Arbeit an den Lerninhalte.

„In dieser Welt lehrt man nur den Wettbewerb, und der Wettbewerb ist der Beginn jedes Krieges. Wenn man zur Kooperation und Solidarität erzieht, dann wird man ab diesen Tag den Frieden lehren.“, sagte Maria Montessori. Wie ihr ist uns das Leben und die Unterstützung eines Demkokratieverständnis, und dazu gehören Solidarität, Kooperation und der Dialog, sehr wichtig.

Schlüsselkompetenzen für die Arbeitswelt von heute sind nicht nur entsprechende Fachkompetenzen, sondern auch Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Flexibilit, Offenheit, Kreativität und digitale Kompetenz. Alle die genannten Punkte spielen eine besondere Rolle in unserem Schulprogramm.

Musik regt verschiedene Bereiche des Gehirns an und fördert so die kognitive Entwicklung von Heranwachsenden. Wir fördern Bildung durch Musik und entwickeln uns zu einer „musikalischen Schule“. Im Vergleich zu musikbetonten Schulen, soll an unserer Schule allen Schüler*innen unseres musikalischen Zugs musikalische Bildung in Form von Instrumentalunterricht zu teil werden – unabhängig von Herkunft, Begabung und Kultur. Darüber hinaus profitiert die gesamte Schulgmeinschaft von diesem Vorhaben, weil unser Haus durch besondere musikalische Angebote klingt.

Ein weiteres wichtiges Element der Schule ist die Öffnung des Nachmittagsbereichs. Hier können die Kinder aus verschiedenen Angeboten wählen und sich unabhängig von ihren Kerngruppen beschäftigen und sich an unterschiedlichen Orten im Haus aufhalten.

Was ist das OK!?

Das OK! ist unser offenes Konzept zur ergänzenden Förderung und Betreuung (eFöB) nach Unterrichtsschluss. Neben verschiedenen Ritualen in der Kerngruppe (Stillerituale, Sitzkreise, etc.) haben die Kinder vielfältige Möglichkeiten sich frei für Angebote (Bewegung, Kreativität, Theater, AGs, Spiele, etc.) zu entscheiden. An einer „Rezeption“ melden sich die Kinder für die verschiedenen Angebote an. So ist zu jeder Zeit gewährleistet, dass Pädagog*innen und Eltern die Kinder finden können. Die Rezeption stellt außerdem den zentralen Ort für Abmeldungen und eventuelle Absprachen dar.

Was bedeutet „Inklusion“?

Inklusion beruht auf der Wertschätzung der Vielfalt aller Kinder. Statt Kinder mit besonderen Bedürfnissen auf andere Schulen auszulagern, in Extra-Klassen zu separieren, oder in spezifischen Lerngruppen innerhalb der Klassen zu integrieren, wird bei der Inklusion die Durchmischung und das Zusammenarbeiten aller ins Zentrum gerückt.

Konkret bedeutet das im Schulalltag, dass Kinder verschiedenster Niveaustufen, kultureller Hintergründe und körperlicher Voraussetzungen und besonderer Bedürfnisse in einer Klasse zusammen lernen.

Welche Vorteile hat die Jahrgangsmischung?

Kinder eines Jahrganges sind in ihren Interessen, Niveaustufen und in ihrem Lernverhalten meist sehr unterschiedlich. Eine Lerngruppe auf „einen Stand“ bringen zu wollen ist daher oft nachteilig für die schnell und auch für die langsam Lernenden der Gruppe. Daher legen wir einen besonderen Fokus auf individuelle und differenzierte Förderung aller Schüler*innen. Jahrgangsübergreifende, inklusive Klassen bieten vielfältige Möglichkeiten, um voneinander und miteinander zu lernen.

Dieses Modell stellt eine besondere Herausforderung an alle dar, bietet aber zugleich Anlässe zum sozialen Lernen. Durch die vielfältigen Auseinandersetzungen wird Verständnis für einander aufgebaut, Rücksichtnahme gelernt und Kooperation ermöglicht. Das jüngere Kind lernt vom älteren Kind durch Beobachten und Nachahmen (Vorbildfunktion). Es lässt sich inspirieren und weiß, dass es selbst eines Tages selbst anderen Kindern etwas Neues zeigen kann. Ältere Kinder geben ihr Wissen an jüngere Kinder weiter und fungieren als Patin bzw. Pate. Die Kinder helfen einander, sich zurecht zu finden.

Welche Freiheiten und Grenzen haben die Kinder?

Unsere Schüler*innen haben die Möglichkeit ihren eigenen Lernprozess mitzugesalten. In den Bereichen der Selbstbestimmung der Lerngegenstände, der Wahl der Aufgaben und der Sozialform und auch im Nachmittagsbereich haben die Kinder an unserer Schule viele Freiheiten. Die Interessen und Ideen der Kinder werden nach Möglichkeit in die Gestaltung des Unterrichts integriert. Besonders auch im Nachmittagsbereich haben die Kinder durch vielfältige Angebote und Erfahrungsräume (Kunst, Bewegung, Spiele etc.) die Möglichkeit, ihre Zeit nach ihren eigenen Interessen zu gestalten.

Neben den vielen Freiheiten, die die Kinder beim Lernen und im Nachmittagsbereich haben, braucht es Grenzen, die die Grundlage für ein friedliches Miteinander und erfolgreiches Lernen bilden. Besonder viel Wert legen wir auf die Umsetzung unseres Schulkodexes. Hinzu kommen verschiedene Rituale (Sitzkreise, Stillerituale, Tagesstruktur), die die Kerngruppe stärken und dem/der Einzelnen Struktur und Sicherheit geben.

Bei der Einhaltung der Regeln begleiten wir die SchülerInnen liebevoll, trainieren Regeln und weisen sie auf die Notwendigkeit hin. Zu Beginn eines jedes Schuljahres werden die Regeln besprochen.

Als staatliche Schule sind für uns gewisse Rahmenbedingungen bindend. So muss zum Beispiel die Stundentafel mit einer bestimmten Verteilung der Schulfächer eingehalten werden. In diesem Sinne ist die Verteilung der Wahlinhalte über längere Zeiträume für die Kinder nicht vollkommen frei. Alle Rahmenlehrplaninhalte sollen gelernt werden.

Welche Mitbestimmungsmöglichkeiten haben die Kinder?

Im Unterricht haben die Kinder verschiedene Möglichkeiten, ihre Interessen und Ideen einzubringen. Einmal pro Woche tagt der Klassenrat. In dieser Schulstunde können die Kinder Lob, Kritik und Wünsche einbringen. Gibt es Streit, so werden die Positionen nach Elementen der gewaltfreien Kommunikation dargelegt und wünsche formuliert. Häufige Themen sind auch, wie die Bedürfnisse einzelner Kinder innerhalb der Klasse besser beachtet werden können oder wie Streit auf dem Schulhof durch neue Regeln verhindert werden können. Alle Klassensprecher*innen treffen sich wöchentlich im Maria-Leo-Parlament und diskutieren über Geschehnisse in unserer Schule und bringen Anträge für Veränderungen ein. Hier vertreten sie die Anliegen ihrer Mitschüler*innen sowohl innerhalb der Klasse, als auch gegenüber dem pädagogischen Personal und der gesamten Schule.

Lernen die Kinder genug?

Vielfältige Erfahrungen und auch vergleichende Studien mit Regelschulen zeigen, dass Kinder und Jugendliche in Montessori-Schulen gleich viel lernen. Sie erwerben dabei zusätzlich besonders hohe Kompetenzen in der Arbeitsplanung und in der selbstständigen Arbeit sowie in der Kooperation an gemeinsamen Arbeitsvorhaben und Projekten. Die freie Wahl der Arbeit in der „Vorbereiteten Umgebung“ und die altersgemischte Zusammensetzung der Lerngruppen motivieren und ermutigen Kinder, sich an Aufgaben heranzuwagen, die ältere Schüler*innen bereits mit Freude und Stolz vormachen.

Kommen die Kinder dann auf der Oberschule klar?

Wer Stärken stärkt, schwächt Schwächen und beglückt. Davon sind wir überzeugt. Unsere Schüler*innen lernen das Lernen und sind deshalb gut auf die Oberschule vorbereitet. Bei den bundesweeiten Vergleichsarbeiten in Klasse 3 schneiden unserer Schüler*innen überdurchschnittlich gut ab.

Des Weiteren beweisen Studien, dass Montessori-Schüler*innen eine positivere soziale Wahrnehmung und ein ausgeprägteres kreatives Denken haben – gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen an Oberschulen.

Wir wollen Sie zu folgendem Gedankenexperiment einladen: Stellen Sie sich einen Apfelbaum vor, der in Zukunft auf trockenem, unfruchbaren Boden wachsen muss. Dieser Baum steht vor großen Herausforderungen, denn der Boden bietet nicht die Nährstoffe, die er benötigt, um stark und gesund zu wachsen. Um dennoch Früchte zu tragen, muss der Baum sich anpassen. Er könnte tiefere Wurzeln schlagen, um Wasser und Nährstoffe aus tieferen Erdschichten zu erreichen. Zudem könnte er lernen, seine Blätter so zu gestalten, dass sie weniger Wasser verdunsten, um sich auf die wenigen Ressourcen zu konzentrieren, die ihm zur Verfügung stehen. Dafür müsssen wir ihn aber vor allem in seinen ersten Lebenstagen viel Beachtung schenken. Ähnlich verhält es sich mit einem Kind. Um sich späteren Herausforderungen stellen zu können, würde es man nicht von Anfang an dieser Situation aussetzen, sondern es zunächst stärken. Man sollte dem Kind alles zu Teil werden lassen, was es unterstützt und fördert. Wie der Apfelbaum, der sich an seine Umgebung anpassen muss, lernt das Kind, Resilienz zu entwickeln und seine Stärken zu finden, um in einer herausfordernden Umgebung zu gedeihen. In beiden Fällen ist es entscheidend, dass sowohl der Apfelbaum als auch das Kind die richtigen Bedingungen und Unterstützung erhalten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Der Baum braucht vor allem am Anfang Pflege, wie regelmäßiges Gießen und Düngen, während das Kind emotionale Unterstützung, Beziehungen, positive Erfahrugnen und Erfolge benötigt. Mit der richtigen Förderrung können sowohl der Apfelbaum als auch das Kind trotz widriger Umstände wachsen und gedeihen.

Gibt es Hausaufgaben?

In unserer Schule gibt es auch Hausaufgaben, aber keine klassischen Hausaufgaben, wie: „Beendet Seite 3, Nr. 4!“, weil unsere Schüler*innen auf individuellen Wege lernen. Dennoch gibt es Aufgaben zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Diese können Sie hier hier nachlesen.

Wann werden Noten gegeben?

Leistung ist etwas, was jedes Kind in seiner individuellen Arbeit im Unterricht vollzieht. Die Bewertung dieser Leistung ist sowohl auf der Ebene der persönlichen Lernentwicklung zu betrachten als auch auf die Ebene der Kompetenzorientierung (Rahmenlehrplan Berlin) zu beziehen. Durch die eigene schulische Erfahrung sei anzunehmen, dass Eltern beim Begriff „Leistung“ mit demselben Verständnis sprechen. Doch insbesondere im Sinne Maria Montessoris erfährt der Begriff ein anderes Verständnis. Sie nutzte diesen Begriff selbst nicht, sondern sprach von der Arbeit des Kindes, die durch intrinsische Motivation des Kindes geleitet werden soll. In diesem Sinne leistet ein Kind, da es arbeitet.

Denkt man diesen Gedanken weiter, so gibt es bei Maria Montessori keine Noten, sondern eine Lernentwicklung, die als solche schon eine Leistungsfähigkeit innehat. Dennoch beinhaltet der Begriff der Leistungsbeurteilung unserer Schule auch die Vorgaben des Rahmenlehrplans sowie Verfahren der Leistungsbewertung.

In unserem Leistungskonzept werden folglich die Anliegen Maria Montessoris, die beobachtbare Lernentwicklung zu beschreiben und diese als Leistungswillen zu verstehen sowie die Anliegen der Kompetenzerwartung nach Rahmenlehrplan miteinander verbunden.

Die Bandbreite der Leistungsbeurteilung reicht von der Beschreibung der Lernentwicklung (ohne Noten in den Jahrgängen 1, 2, 3 und 4) bis hin zur Benotung mit Zensuren ab dem Jahrgang 5. Verbindendes Element über alle Jahrgänge und Fächer ist die Rückmeldung der Lern- und Leistungsentwicklung eines Kindes an seine Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in schriftlicher oder mündlicher Form, die ebenso Rückmeldungen über Fördermaßnahmen mit einbezieht.

Eine Ausnahme stellen Situationen dar, in denen Kinder ein Ziffernzeugnis für die Bewerbung an anderen Schulen brauchen. In diesen Fällen erstellen wir auch vor Beendigung der vierten Klasse Ziffernzeugnisse aus.

Was bedeutet „musikalische Schule“?

Aus unserer Schule soll sich, nach einem Konzept von Daniel Barenboim eine „Musikalischen Schule“ zu entwickeln. Dies geschieht in Kooperation mit dem Berliner Senat, dem Bezirk Pankow und der Daniel-Barenboim-Stiftung.

Die „musikalische Schule“ möchte der Tatsache gerecht werden, dass jeder Mensch ein musikalisches Wesen ist. Durch musikalischen Unterricht soll die allgemeine, neuronale, emotionale, intellektuelle und soziale Entwicklung, unabhängig von den sozialen und kulturellen Hintergründen und Voraussetzungen der Schüler*innen gefördert werden. Deshalb wird der Unterricht der Klassen des musikalischen Zugs durch eine musikalische Förderung ergänzt, die Einzelunterricht an einem Instrument, die Arbeit in musikalischen Ensembles sowie die musikalische Beschäftigung mit Themen des fachübergreifenden Unterrichts beinhaltet.

Was bedeutet mikro und makro?

Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Während für manche Kinder zunächst das Zurechtfinden in den neuen Strukturen mit neuen Menschen und neuen Orten gewöhnen müssen (und das ist vollkommen legitim), brennen manche Kinder darauf sofort Geschichten zu schreiben und die Welt der Zahlen zu entdecken. Eines jedoch haben alle Kinder gemeinsam: Sie wollen Lernen. Schon vor die Schulzeit haben die Kinder viel gelernt und was als nächstes auf dem „Lehrplan“ steht ist meist genau das, was das Kind von selbst wählt.

Wenn Ihr Kind bei uns eingeschult wird, wird es in eine mikro-Klasse eingeschult und lernt dort entsprechend seiner Lernentwicklung zwei, drei oder vier Jahre. Hier legen wir einen besonderen Fokus auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Kinder. Das jahrgangsübergreifende Lernen erlaubt dabei ein individuelles Arbeiten der Kinder in ihrem eigenen Tempo. Deshalb wird es den Kindern ermöglicht, die Schulanfangsphase auch um ein Jahr zu verlängern oder zu verkürzen.

Was ist das Brückenbuch?

Hausaufgabenheft, Logbuch, Kalender, Elternheft, Information – das alles verbinden wir in unserem selbst erstellten Brückenbuch. Als solches stellt es vor allem eine Brücke zwischen Schule und Familie dar. Hier finden sich aktuelle Informationen aus der Schule sowie einen Überblick über die Projekte des Schulhalbjahres, die wichtigsten Schulregeln und vieles Weiteres. Außerdem halten die Kinder ein Ziel der Woche fest und reflektieren diese am Ende der Woche.

Was ist der offene Anfang?

Um den Kindern einen ruhigen, entspannten Start in den Tag zu ermöglichen, ist jeder Klassenraum bereits ab 7:45 Uhr (meist durch die Klassenleitung) betreut. Obwohl die erste Stunde erst um 8:15 Uhr beginnt, können die Kinder bereits ihre Plätze vorbereiten und mit selbstgewählten Freiarbeitsaufgaben beginnen. Gern arbeiten die Kinder auch schon an ihren Wochenplänen. Eine besondere Möglichkeit bietet sich für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Im offenen Anfang können entspannte Gespräche mit der Lehrerin oder dem Lehrer geführt werden – ohne Organisationsdruck und inhaltlichem Anspruch.

Was ist „Mobile“?

Mobile (sprich Mobiléé) nennen wir zwei fest im Stundenplan verankerte Stunden, die klassenübergreifend angeboten werden. Diese Stunden dienen der Forderung und Förderung aller Schüler*innen. Die Angebote gehen weit über den normalen Förderrahmen hinaus und bieten ein Fördern und Fordern. Die Schwerpunkte richten sich dabei nach dem aktuellen Bedarf. So liegen sie sowohl in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Konzentration, Sinnesschulung als auch in der Vertiefung und Vermittlung mathematischer Inhalte. Die Deutschbereiche Rechtschreibung, Grammatik, Texte verfassen werden ebenso einbezogen.

Welche Traditionen und Feste gibt es?

Feste, Projekttage und andere Veranstaltungen prägen unser Schuljahr.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle Traditionen und Festtage.

Welche Veränderungen sind in den nächsten Jahren geplant?

Unsere Schule befindet sich noch im Aufbau. Mit jedem neuen Schuljahr wachsen unsere Größten eine Jahrgangsstufe nach oben und neue Kinder rücken nach. So wird unsere Schule auf etwa 500 Schüler*innen wachsen.

Inspiriert von akteullen lerntheoretischen Erkenntnissen und anderen Schulen profiliert sich unser noch junges Team noch weiter.

Was sind die Ziele des Fördervereins?

Unser Montessori-Förderverein 03G48 e.V. verfolgt das Ziel, gemeinsam die Schule zu stärken und das tägliche Lernen der Kinder noch angenehmer und förderlicher zu gestalten. In enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung unterstützt der Verein die pädagogische Arbeit der Schule, Schulaktivitäten und die Gestaltung des Lernumfelds. Im Vordergrund steht die Montessori-Pädagogik, die durch finanzielle Hilfe für Fortbildungen, Lehrmaterialien und Ausstattung der Klassenräume gefördert wird. Zu den Aufgaben des Vereins zählen aber auch die Organisation und Finanzierung von Projekten für Kinder, Eltern und Pädagog*innen mit außerschulischen Expert*innen, die Hilfestellung bei Schulfeiern und Hoffesten oder die Verschönerung des Schulhofs.

Werden Sie Mitglied und engagieren Sie sich in unserem Förderverein! Weitere Informationen finden Sie auch hier.

Ohne die Unterstützung zahlreicher Familien wäre all das nicht möglich. Schon mit einem jährlichen Beitrag von 50 Euro können Sie Mitglied im Förderverein werden und einen ganz persönlichen Beitrag für die Gestaltung des Schulalltags unserer Kinder leisten. Auch Spenden sind jederzeit willkommen.

obiges Beitragsbild ©plzzo.com

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Kontakt
Maria-Leo-Grundschule 

Grundschule in Berlin Pankow

Conrad-Blenkle-Str. 20

10407 Berlin

Tel.: 030 / 437 705 73

Fax: 030 / 49 85 4557

E-Mail: sekretariat@03g48.schule.berlin.de
Sprechzeiten in der Schulzeit täglich von 7:00 bis 14:00 Uhr

Schulleitung
Schulleiterin: Sandra Scheffel

stellv. Schulleiterin: Johanna Huesmann

Ergänzende Förderung und Betreuung (eFöB)

Koordinierende Fachkraft: Marcel Tuttlies
efoeb@03g48.schule.berlin.de